Und alles, was dazwischen war

TRANSPARENZEN – Biografische Fiktion & Installation 2011

Biografietafel, Textfragmente im Raum, edding


Ausstellungssituation (Dachwohnung Villa Mainau, 2011 / Foto: Peter Erni, ZHdK)

TRANSPARENZEN war Teil der Ausstellung «Und alles, was dazwischen war» – einer von der «Stiftung Mina Schirmherr» initiierte Hommage an die im Jahr 2008 verstorbene Autorin und Büchersammlerin. Die Installation bestand aus von Hand geschriebenen Textfragmenten, die auf den Wänden, Deckenbalken und Türrahmen im Vorraum der Wohnung verteilt waren. Dabei handelte es sich offiziell um Auszüge aus Briefen, Tagebüchern und Notizen, die dem Nachlass von Mina Schirmherr entnommen worden waren.

Wesentlicher Bestandteil und Basis dieser Arbeit sowie auch der Ausstellung, war die Entwicklung einer fiktiven Biografie über die Zürcherin. Durch die teilweise Verknüpfung mit realen Begebenheiten und Personen gerät beispielsweise Max Pulver (1889 – 1952), dessen Roman «Himmelpfortgasse» 1927 veröffentlicht wurde, unter Verdacht, Mina Schirmherrs biologischer Vater gewesen zu sein.

Weitere Informationen

Und alles was dazwischen war
Eine Ausstellung der ZHdK im Rahmen von «Das begehbare Buch» (Orell Füssli), Villa Mainau, Zürich

Das begehbare Buch 2011
Video über die Ausstellung